Sonntag, 20. Dezember 2020

A.J. Finn - The Woman in the Window - Was hat sie wirklich gesehen? - [Hörbuch: Rezension]

 

Autor: A. J. Finn

Gelesen von: Nina Kunzendorf

Originaltitel: The Woman in the Window

Laufzeit: 9h15

Preis: 15,00€ [D]; 15,50€ [A]

Gerne: Thriller/Roman

Reihe: Einzelband

Verlag: Blanvalet HC

Erscheinungsdatum: 19.03.2018



Anna Fox lebt allein. Ihr schönes großes Haus in New York wirkt leer. Trotzdem verlässt sie nach einem traumatischen Erlebnis ihre Wohnung nicht mehr. Anna verbringt ihre Tage damit, mit Fremden online zu chatten, zu viel zu trinken – und ihre Nachbarn durchs Fenster zu beobachten. Bis eines Tages die Russels ins Haus gegenüber einziehen – Vater, Mutter und Sohn. Bei dem Anblick vermisst Anna mehr denn je ihr früheres Leben, vor allem, als die neue Nachbarin sie besucht. Kurze Zeit später wird sie Zeugin eines brutalen Überfalls. Sie will helfen. Doch sie traut sich nach wie vor nicht, das Haus zu verlassen. Die Panik holt sie ein. Ihr wird schwarz vor Augen. Als sie aus ihrer Ohnmacht erwacht, will ihr niemand glauben. Angeblich ist nichts passiert ... (Quelle. Randomhouse)

Der Anfang vom Hörbuch ging schnell, entweder habe ich das so empfunden oder es war wirklich so. Die Geschichte fing fesselnd an und hört auch nicht auf. 
Unfassbar was Anna Fox erlebt hat, mit ihrer Krankheit Argo Phobie und Ihrem Leben. Es ist sicherlich nicht einfach sich unter vier Wände dauernd aufzuhalten, nicht raus gehen zu können und mit Alkohol oder Drogen zu versinken.

Sie beschließt ihre Nachbarn zu beobachten, was ich sehr lustig aber auch beängstigend fand. Keiner würde gerne mit einer Kamera beobachtet werden oder wenn sogar Fotos gemacht werden. Vielleicht kann sie nicht anders? Vielleicht braucht sie ein Ankerpunkt wo sie sich festhalten könnte, dass war tatsächlich immer meine Frage bei dem Hörbuch.
Dadurch das ich das Hörbuch gehört habe, konnte ich mich wirklich in das Geschehen eintauchen, sage nur GÄNSEHAUT pur. 
Jetzt in diesen Zeiten wo Corona gerade das Machtwort hat und wir tatsächlich auch eingesperrt sind, kann man sich das viel mehr vorstellen was eine Argo Phobie auslösen kann.

Und dann glaubt dir keiner, weil wer glaubt einer Person die nicht raus geht und nur auf das basiert was man für Fotos macht oder erzählt ohne Beweise. Es folgt ein Psychisches Spiel wo Anna Fox wirklich alles versucht damit man ihr glaubt, was natürliches nicht so leicht ist.. ohne Beweise.

Das Ende hat mich schockiert, dass es plötzlich so eine Wendung genommen hat, wird sicher keiner denken oder Vermuten. Der Schock sitz tief und das wird er sicherlich noch eine ganze Weile.

Die Stimme von Nina Kunzendorf war extrem angenehm, sogar so angenehm, dass ich 5 Stunden durch hören kann ohne Pause zu drücken. 

Die Charaktere waren unterschiedlich, Anna Fox war krank, dass erwähnt sie Indirekt durch ihre Halluzinationen und übermäßigen Alkoholkonsum. Die Frage ist, hat sie aufgehört am Ende?
Die Nachbarn Russels, der Vater ist irgendwie überfordert mit der ganzen Situation, irgendwas läuft in der Familie falsch. Alles merkwürdig.



A. J. Finn hat für zahlreiche Zeitungen und Zeitschriften geschrieben – u.a. für die »Los Angeles Times«, »Washington Post« und das »Times Literary Supplement (UK)«. Er ist in New York geboren, hat aber zehn Jahre in England gelebt, bevor er nach New York zurückkehrte. Sein Debütroman »The Woman in the Window« sorgte vor Veröffentlichung weltweit für Furore, wird in 41 Sprachen übersetzt und derzeit von Fox verfilmt.




Die Sprecherin:
Nina Kunzendorf wurde am 10. November 1971 in Mannheim geboren. Ihre Mutter ist Lehrerin, der Vater Arzt. Sie hat eine jüngere Schwester. Ihr Studium absolvierte sie in der Zeit von 1992 bis 1996 in Hamburg an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst. 1992 begann ihre Kinokarriere, 1996 die Theaterkarriere. 2002 spielte sie erstmals in einem Fernsehfilm mit. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Stephan Bissmeier hat Nina eine Tochter und einen Sohn, das Paar lebt jedoch getrennt. Seit den Dreharbeiten zu „Tatort – Es ist böse“ 2012 ist sie mit Stefan Kornatz, dem Regisseur und Drehbuchautor, liiert.



Ich empfehle das Buch jedem, ob Hörbuch oder das Buch zur Hand, es ist unfassbar gut aufgebaut und ich würde das Hörbuch mit der Stimme von Nina Kunzendorf erneut anhören.
Empfehlenswert!!!



Danke an das Bloggerportal.de für das Rezensionsexemplar! :)




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